Mittwoch, 4. Februar 2009

Kinderschänder vor Gericht

Er kannte den Jungen von Geburt an und war mit den Eltern gut befreundet. Ein 43-Jähriger aus Nürtingen hat das Vertrauen zu der Familie schamlos ausgenutzt und das Kind über Jahre missbraucht.

Er hat vor dem Stuttgarter Landgericht mehrere der 73 ihm zur Last gelegten Taten gestanden. 16 der Übergriffe sollen schwer gewesen sein.

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Für den heute zwölf Jahre alten Jungen war der Mann der Staatsanwaltschaft zufolge wie ein „Onkel“. Die beiden hätten viel gemeinsam unternommen. Doch der Junge war gerade mal sieben Jahre alt, als der Bekannte ihn in Nürtingen zu ersten sexuellen Aktionen genötigt haben soll. Laut Anklage hat er den Knaben mit Drohungen zum Schweigen und Mitmachen gebracht. Er werde böse mit ihm und sauer, habe er dem Knaben etwa gesagt. In den folgenden Jahren habe der Angeklagte den Jungen bei regelmäßigen Besuchen immer wieder sexuell missbraucht - mal im Zimmer des Jungen, mal bei sich und mal in der Turnhalle, wo er als Hausmeister arbeitete. Auch zu Analverkehr soll es gekommen sein. Selbst als die Familie ins Ausland umgezogen war, habe es bei Besuchen weitere Übergriffe gegeben.

Seit Anfang August 2008 sitzt der Angeklagte in Untersuchungshaft. Im Fall eines wesentlichen Teilgeständnisses ist ihm zu Beginn des Prozesses eine Strafobergrenze von vier Jahren und drei Monaten Gefängnis in Aussicht gestellt worden. Das Urteil soll am Donnerstag gesprochen werden.


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Quelle: ez-online.de

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