Dienstag, 27. Januar 2009

Frau als Sklavin: Sechseinhalb Jahre Haft

Mit sechseinhalb Jahren Gefängnis hat das Landgericht Freiburg fünf Vergewaltigungen und fünf Körperverletzungen geahndet, die ein 34-jähriger Iraker innerhalb von drei Jahren an seiner damaligen Lebensgefährtin in Lörrach verübt hatte. Der Angeklagte hatte alle Vorwürfe bestritten.

Von ursprünglich 21 Anklagepunkten sind am Ende zehn übrig geblieben, nachdem die anderen wegen „relativer Bedeutungslosigkeit“ eingestellt worden sind. Dabei, so hatte es der Staatsanwalt in seinem Plädoyer angedeutet, bildeten die 21 Anklagepunkte nur die Spitze des Eisberges an Gewalt und Demütigungen, die die damalige Lebensgefährtin des 34-Jährigen bis zur Anzeige durch ihren Hausarzt Ende Januar 2008 ausgehalten habe.

Eine Antwort darauf, warum die Frau an dieser Beziehung, an diesem sehr männlichen und stolzen Angeklagten aus einem arabischen Kulturkreis, wie ihn seine Verteidigerin im Plädoyer beschrieben hatte, so unumstößlich festgehalten hatte, hat das Gericht nicht geben können. „Wie schwer wiegt die Schuld eines Menschen, der aus einem andern Kulturkreis kommt, der ein anderes Frauenbild und einen anderen Ehrbegriff hat als unsere Gesellschaft?“, fragte der Vorsitzende Richter während der Urteilsbegründung.

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„Und wie müssen wir einen Frau einschätzen, die das so lange mitmacht?“ Sein Fazit: „Es gibt keine Patentantwort auf diese Fragen.“ Für das Gericht war indes klar, dass die Aussagen der Frau der Wahrheit entsprechen. Zu eindeutig ihre Erinnerungen, die vielen außergewöhnlichen Details und die bei ihr ausgelösten Gefühle. Physisch und psychisch mitgenommen, musste sie nach der Anzeige sechs Monate stationär therapiert werden, verlor deshalb ihre Anstellung.

Ausdrücklich hat das Gericht der Frau keine Mitschuld gegeben. Es ist jedoch strafmildernd davon ausgegangen, dass die Beziehung als solche höchst problembehaftet gewesen sei. Das Gericht hat bei der Strafzumessung – der Staatsanwalt hatte zehn Jahre Haft gefordert – ebenfalls strafmildernd berücksichtigt, dass der Angeklagte nicht der Vergewaltiger sei, der hinter einem Baum hervorspringe und wahllos immer wieder andere Frauen vergewaltige: „Wir müssen bei der Strafzumessung in diesem Fall auch alle anderen denkbaren Fälle von Vergewaltigung im Blick haben.“ Für zwei der fünf Vergewaltigungen hat das Gericht Einzelstrafen von je fünf Jahren und drei Monaten verhängt, die anderen Einzelstrafen lagen darunter. Beim Strafmaß musste das Gericht eine schuldangemessene Strafe finden, die zwischen der höchsten Einzelstrafe (fünf Jahre und drei Monate) und der Höchststrafe (15 Jahre) liegt. So kamen die Richter auf die sechseinhalb Jahre.

Dem Angeklagten machte die Verurteilung sichtlich zu schaffen. Zunehmend war er während der Urteilsbegründung nervös geworden. Hin und wieder hatte er mit verneinender Geste seinen Kopf geschüttelt. Zeitweise schien er mit Tränen zu kämpfen. Doch am Ende hatte er sich wieder voll im Griff. Hocherhobenen Hauptes verließ er den Gerichtssaal.

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Quelle: suedkurier.de

8 Kommentare:

  1. Ab in den nächsten Flieger und zurück in den Irak, für so jemanden zahlen wir auch noch Steuern und finanzieren ihn durch die Sozialhilfe, zum kotzen. Aber unter dem Deckmantel des Islam ist ja alles erlaubt, und in Deutschland sowieso. Jetzt kümmert sich jeder um den armen Mann, redet jemand von der Frau? Ihr Leben ist vorbei, sie wird ewig an diesen A**** erinnert werden.

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  2. Und weil das ins seiner Kultur so üblich ist drum darf er das auch machen!
    Ja??

    Alles klar!

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  3. Wenn der Glaube hier als "Entschuldigung" gilt, dann stimmt aber grundsätzlich etwas nicht. Wenn ich als Christ in ein islamisches Land ziehe muss auch ich mich anpassen. Es kann nicht sein das ich mich wie die berühmte Axt im Wald benehme und als "Ausrede" dann meinen Glauben vorschiebe. Ich persönlich weiß es zwar nicht sicher, aber ich kann mir nicht vorstellen das in einem islamischen Land die Vergewaltigung und Misshandlung der Frau gut geheißen wird. Dies ist aber wirklich nurmeine Meinung, da ich den Koran nicht kenne. Auf jeden Fall bin ich der Meinung das man sich an das Land in das man zieht anpassen sollte.

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  4. übermäßige Toleranz schadet nur dem Toleranten
    Mich kotzt es an wenn Menschen aus anderen Kulturen unsere Tolernz ausnutzen um auf unseren Werten rumzutrampeln. Ist mir doch egal wo er herkommt, solange er die freiheitlichen Grundsätze unserer Gesellschaft respektiert. Wir sind harte Zeiten durchgegangen um die im Grundgesetz festgelegten Rechte zu bekommen. Wer sich nicht daran hält soll wieder in ein Land siedeln wo er nach Lust und Laune seine Frau verprügeln darf. Aber nicht bei uns!

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  5. Also solche Leute sollten nicht weiterhin das Recht haben, hier im Asyl zu leben.
    Über das Thema Gewalt in Moslimischen Ländern habe ich mich mal mit einem Marokkaner unterhalten - es steht nichts dergleichen im Koran drin. Auch bei Ihnen ist es nicht erlaubt (wobei, irgendwie steht da wohl schon das man seine Frau bei Ungehorsam erst ermahnen soll im guten und sie dann schon züchtigen darf wenn sie immer noch nicht hört..) aber das ändert nichts an der Tatsache das heute im Iran z.B in den kleinen Dörfern nach wie vor noch Männer ihre Frauen auf offener Strasse erstechen dürfen wenn ihnen danach ist.
    Keine Ahnung wann diese Religion derart fehlgeleitet wurde. Macht der Männer, Frauen nichts wert und so.. Gerade deutsche Frauen sind bei solchen fehlgeleiteten Männern nichts Wert (heiraten nur Jungfrauen etc). Daher kann ich nur raten - Moslimische/Islamische Männer als Bekannte ok, als Beziehung besser nicht.

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  6. bevor jetzt irgendwas kommt - ausnahmen bestätigen sicher die Regel. Ich habe nichts gegen Menschen die hier im Asyl leben und aus anderen Ländern stammen, solange sie sich anpassen! So wie ich gehört haben, schämen sich die meisten Türken in der Türkei z.B für die Türken hier in Deutschland weil diese in ihren Ansichten Mitte 19. Jahrhundert stecken geblieben sind.

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  7. ..hab´ ich was überlesen? Wurde nachträglich was gelöscht? Wo steht denn bitte das er seine Taten mit seiner Herkunft begründet. Das Gegenteil ist der Fall! Er versucht sich damit rauszureden, dass seine Erziehung ihm diese Art zu Handeln sogar verbiete, nicht andersrum!!!

    Hier wird immer über das Niveau des SK´s gelästert, schlechte Berichterstattung, provinzielles Denken, was weiß ich was noch. Über Leser, die Äpfel mit Birnen mischen und, Inhalte zurechtzerren damit sie in eine vorgefertigte Schublade passen wird hier seltener geredet.

    Keine Frage, der Typ hat wohl ein Problem mit Gewalt und gehört, sofern die Vorwürfe sich bewahrheiten, bestraft. Aber daraus (wieder mal) eine unreflektierte Hetzjagd gegen alles was man nicht kennt und mag zu starten geht, in meinen Augen, zu weit.

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  8. Das er jetzt behauptet seine Erziehung verbiete ihm das Schlagen von Frauen ist doch wohl klar. Glaubst du er ist scharf darauf ne höhrere Strafe zu bekommen weil er gesteht dass er es okay findet seine Frau zu schlagen?? Ist doch ne klare Schuztbehauptung.

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