Freitag, 26. Dezember 2008

"Amok-Weihnachtsmann" tötete acht Partygäste

Das Haus wurde von den Flammen weitgehend zerstört. Bild: AP

Ein 45-jähriger als Weihnachtsmann verkleideter Mann richtete bei einer Weihnachtsfeier im Haus seiner Ex-Schwiegereltern ein Blutbad an.

Die Zahl der Toten bei einem Blutbad, das ein als Weihnachtsmann verkleideter Mann bei einer Feier am Heiligen Abend in Covina bei Los Angeles anrichtete, hat sich erhöht. Der 45-jährige Verdächtige tötete nach US-Medienangaben mindestens acht Menschen und verletzte drei weitere. Stunden später fand die Polizei die Leiche des mutmaßlichen Täters in dem Haus seines Bruders. Er hatte offensichtlich Selbstmord begangen.



Als Motiv vermutete die Polizei persönliche Probleme des Mannes: Er sei kürzlich geschieden worden, außerdem habe er seinen Arbeitsplatz verloren. Unter den Partygästen im Haus seiner ehemaligen Schwiegereltern sei auch seine Ex-Ehefrau gewesen.

Nach einer ersten Rekonstruktion der Tat klopfte der Mann eine halbe Stunde vor Mitternacht an der Haustür. Einem achtjährigen Mädchen, das ihm öffnete, habe er mit seiner halbautomatischen Waffe ohne Zögern ins Gesicht geschossen. Das Mädchen überlebte die Tat schwer verletzt. Danach habe er wahllos auf die Gäste geschossen. Eine junge Frau überlebte mit Schusswunden, eine andere brach sich den Knöchel, als sie sich mit einem Sprung aus einem Fenster rettete.


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Während die Gäste in Panik flüchteten, setzte der Mann das Haus mit Molotowcocktails in Brand. Nach dem Verbrechen habe der Täter seine Weihnachtsmannkleider abgestreift und sei "in Zivil" geflüchtet. Als die Polizei kurz vor Mitternacht den Tatort erreichte, hatten die Flammen das Haus bereits weitgehend zerstört. Erst nachdem die Feuerwehr den Brand gelöscht hatte, habe man die Leichen entdeckt.

Quelle: tt.com

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