Mittwoch, 24. Dezember 2008

16-jähriges Mädchen verschleppt und vergewaltigt

Ein 16-jähriges Mädchen aus Regensburg ist von einem offenbar aus Österreich stammenden Autofahrer entführt, über die Grenze verschleppt und vergewaltigt worden. Dem Mädchen gelang es zwar, per Handy die Polizei zu alarmieren, als sie im Kofferraum eingesperrt war. Die Beamten schafften es aber nicht, das Handy zu orten.

Ein 16-jähriges Mädchen ist am frühen Mittwochmorgen von einem noch unbekannten Mann aus Regensburg mit einem Auto entführt und später im oberösterreichischen Grenzgebiet vergewaltigt worden. Anschließend ließ der Täter das Mädchen vor dem Hauptbahnhof in Linz wieder frei. Nach Angaben eines Polizeisprechers in Linz war die junge Frau gegen 4.30 Uhr von ihrer Wohnung aus auf dem Weg zum Bahnhof, als neben ihr ein Auto stoppte. Der Fahrer stieg aus, bedrohte sie mit einem Klappmesser und zwang sein Opfer, in den Kofferraum zu steigen. Zwar gelang es dem Mädchen, von dort mit ihrem Handy die Polizei zu alarmieren. Den Beamten gelang es jedoch nicht, das Handy zu orten und das Auto zu verfolgen.



Im oberösterreichischen Grenzgebiet hielt der etwa 25-jährige Täter dann an, zerrte sein Opfer aus dem Kofferraum und vergewaltigte es. Danach zwang er die junge Frau, wieder in den Wagen zu steigen und brachte sie zum Linzer Hauptbahnhof, wo er sie aus dem Wagen stieß. Zuvor hatte er gedroht, sie umzubringen, falls sie zur Polizei gehen würde. Die 16-Jährige ging jedoch sofort zum nächsten Revier und meldete das Verbrechen.

Von dem als übergewichtig beschriebenen Täter, der nach eigenen Angaben gegenüber seinem Opfer bereits wegen Vergewaltigung gesucht werde, fehlte zunächst jede Spur. Berichte, wonach das Auto ein Kennzeichen der oberösterreichischen Stadt Gmunden hatte, konnte der Polizeisprecher nicht bestätigen. Die Untersuchung und Befragung des Opfers sei noch im Gange, hieß es in Linz. Nach einer ersten Beschreibung trug der Täter einen Oberlippenbart und fuhr ein silbergraues Auto.

Quelle: aol.de

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